Mittwoch, 27. Oktober 2010

Ein Hörtipp: Radiofeature "Zwischen den Staaten"

Noch ein Wende - Features ... Aber eins das auffällt, weil es aus dem allgemeinen Wendemainstream herausfällt.
Michael Bohmeyer, ein lieber Freund aus dem revolutionären Weltdorf Neuenhagen, hat ein Radiofeature produziert, indem er sich auf spannende Weise einigen Menschen nähert, die über ihre Wendeerfahrung, ihre Hoffnungen und Ängste sprechen. Dies alles gemischt mit cooler Musik und sehr sensibel geschnitten, ist ein sehr spannender Radiobeitrag herausgekommen, den ich Euch als Zeitdokument sehr gerne ans Herz legen möchte.
Micha selbst sagt zu der Produktion:
Ich hab die letzen Wochen an einem 60-Minuten-Radiofeature über die spannende Wendezeit gearbeitet. Nach einer Monster-Arbeits-Nacht und dank Suses Hilfe ist das Ding jetzt fertig, wurde auf 99,1MHz (HERBSTRAIO) und im Internet unter www.piradio.de gesendet.


In dem Beitrag geht es um 9 Personen aus allen gesellschaftlichen Milieus, die mir erzählen, wie es sich damals angefühlt hat. Sie erzählen mir von zusammengebrochenen Welten und anarchischen Zuständen. Sie erzählen wie die Leute sich verändert haben und verändern mussten. Dazu gibt’s starke Musik aus der Zeit.

Was passiert eigentlich mit Menschen wenn der Staat, in dem sie aufgewachsen sind, weg bricht? Diese Frage versucht das Radiofeature von Michael Bohmeyer zu beantworten: Zeitgenossen erzählen wie sie die Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung erlebt haben. Sie erzählen von gut bürgerlichen Schülern, die zu Neonazis wurden, von SED-Funktionären, die in die CDU wechselten, von Anarchie in Berlin, von Punks die Häuser besetzten und von Normalbürgern für die die alten Gesetze nicht mehr und die neuen noch nicht galten.

Was hat dieser radikale Umbruch mit den Menschen gemacht? Was sind ihre ganz persönlichen Alltags-Geschichten? Wie hat sich die Beziehung untereinander verändert? Welche Veränderung hat sich vielleicht auch nicht eingestellt? Wie sehr ist der Alltag der Menschen überhaupt von der Existenz eines Staates abhängig?
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit versucht das Feature die facettenreiche Stimmung einzufangen, die in Ostdeutschland während der aufregenden elf Monate zwischen den Staaten herrschte.


Wenn ihr mal eine Stunde Zeit habt und einen leistungsstarken PC vor Euch hört es Euch doch einfach mal an. Hier findet ihr es!

Freitag, 17. September 2010

Kulturtipp: Das Blaue Einhorn in der Kulturfabrik

Hallo liebe MitleserInnen,

hier wiedermal ein Kulturtipp: Am Sonntag, den 26. 09., um 18.00 Uhr, im Musikkeller gastiert die Gruppe
„Das Blaue Einhorn“  zum Friedensfest der Kulturen 2010.

„Übersetzen – Gesänge auf schwankendem Boden“ heißt das aktuelle Programm, mit dem sie bei uns in Fürstenwalde zu Gast sind.
Das längst zur Kultband etablierte Quartett präsentiert in seinem Programm Emigranten- und Fährmannslieder, Stadtfolklore, Chansons, Paradies- und Todeslieder, Liebeslieder und Tänze aus Osteuropa, Lateinamerika, vom Mittelmeer und vom nördlichen Wendekreis: ÜBERsetzen im Sinne von ans andere Ufer gelangen, (wo)anders sein wollen oder weggehen müssen.
Aber auch ÜberSETZEN im Sinne von sich Fremdes zu Eigen machen und neu hervorbringen.

Veranstalter ist die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Oder-Spree in Kooperation mit der Kulturfabrik Fürstenwalde. Das Projekt wird gefördert mit Mitteln von „Tolerantes Brandenburg“.

Tickets zu der Veranstaltung gibt es unter Telefon 03361 - 22 88, im Tourismusbüro, Mühlenstraße 26, 15517 Fürstenwalde, Tel. 03361 - 760 600 und bei Musik & Buch Wolff, Eisenbahnstr. 140, 15517 Fürstenwalde, Tel. 03361 – 710 957.

Montag, 14. Juni 2010

Notwendige Überlegungen zur Wahl des 1. Beigeordneten in Fürstenwalde

von Stephan Wende, Fraktionsvorsitzender der LINKEN Fürstenwalde (aufgeschrieben vor der Abstimmung in der SVV am 10.6.)

Die Vorauswahl der KandidatInnen für das Amt des 1. Beigeordneten fand auch diesmal mit der höchst lobenswerten Offenheit und im konstruktiven Miteinander der Fraktionen und der Verwaltung statt. Das ist nicht überall üblich, umso mehr sticht es positiv hervor und muss von mir hier als erstes anerkennend und dankbar erwähnt werden.

Nach der Vorauswahl - im Übrigen auch für die Stelle des Fachbereichsleiters Soziales und Ordnung - fiel eins unangenehm auf:

Unter den BerwerberInnen findet sich keine qualifizierte Frau. Das ist mehrfach ärgerlich, zeigt es doch, dass in unserer Gesellschaft offensichtlich immer noch eine strukturelle Benachteiligung von Frauen stattfindet. In diesem Sinne ist das Wirken von Frau Trilling, der Gleichstellungsbeauftragten, für das Projekt "Frauen.Macht!" in der nächsten Frauenwoche nur zu unterstützen und gleichsam müssen wir überlegen, was wir tun können, um die qualifizierten Frauen in der Verwaltung zu ermutigen, den Schritt in die 1. Reihe zu wagen. Hier scheint mir, das es Zeit ist, für ein gezieltes Personalentwicklungskonzept.

Und es ist ärgerlich, weil unabhängig von der heutigen Entscheidung die Verwaltungsspitze ausschließlich männlich besetzt ist. Als Mann darf ich hier sagen: Das scheint mir nicht gerecht und auch nicht richtig.

Und es fiel ein zweites auf:

Wir haben nach der Schlussrunde zwei veritable Bewerber: Beide fachlich hervorragend geeignet, den Aufgaben sich zu stellen. Und beiden gereicht der eigene Vorteil gleichsam zum Nachteil.

Die Fürstenwalde - Ferne des einen wird von Teilen des Hauses (auch aus meiner Fraktion) sehr geschätzt, bietet diese doch die Chance des berühmten - und offensichtlich gewünschten, manchmal vermissten - Blicks von außen.

Dasselbe gilt genauso umgekehrt für die Nähe des anderen. Er ist dicht dran am Fürstenwalder Weg, kann auf unseren Zug sofort aufspringen. Ohne Stopp und ohne Richtungsüberprüfung. Wer sich dies vor Augen führt, merkt unweigerlich, es ist eine zutiefst politische Entscheidung, die wir hier heute treffen müssen.

Deshalb haben wir LINKEN uns die Entscheidung nicht leicht gemacht - und vielleicht auch wegen unserer berühmten Diskussionsfreudigkeit untereinander und außerhalb.

Und beiden Kandidaten darf ihre Bekanntheit und/oder Unbekanntheit nicht zum Vor- bzw. Nachteil ausgelegt werden. Der Kreisdezernet Fehse hat das Recht und die Chance, hier in Fürstenwalde anders - besser - zu agieren als in letzter Zeit in Beeskow. Und auch Herr Kirchdörfer ist nicht perse der Bessere,
nur weil wir von ihm sehr viel weniger wissen, teilweise selber erfahren konnte.

Die LINKE in Zwickau ist übrigens ähnlich Fürstenwaldes auch die stärkste Fraktion. Das ist gut für Zwickau und gut für uns - konnten wir doch auch direkt vor Ort uns erkundigen. Das haben andere Fraktionen sicher auch getan.

Wir haben beide Bewerber nochmals in unsere Fraktion eingeladen - übrigens gemeinsam mit unseren Kollegen von Bü90/Die Grünen - und durften beide nochmal persönlich kennenlernen und eine jede und ein jeder von uns sie nach ihrer Vita, ihren Überzeugungen - auch Visionen für Fürstenwalde befragen. Es
entspann sich in beiden Fällen ein spannender und inhaltsreicher Diskurs - ein Diskurs der gerne von unserer Fraktion mit beiden Kandidaten fortgeführt werden würde.

Manch einem hier im Hause wäre eine Entscheidung zwischen zwei Kandidaten lieber. Doch dies geht nicht - hier ist die Gemeindeordnung davor - und nicht ein böser Wille des Bürgermeisters. Ich sage dass so deutlich, da ich weiß, dass dies in der Öffentlichkeit anders diskutiert wird.

Nach den Gesprächen mit den Kandidaten, Diskussionen untereinander und mit vielen KollegInnen des Hauses haben wir am Montag in einer letzten Trendabstimmung uns darauf geeinigt,

dass die LINKE Herr Dr. Fehse mehrheitlich im 1. Wahlgang nicht wählen wird.

Dafür gibt es verschiedene Gründe:

a) wir wollten den Blick von Außen und wir wollten verhindern, dass der Eindruck in Fürstenwalde entstehen kann, dass hier "gemauschelt" wurde.Schon im Bürgermeisterwahlkampf habe ich davor gewarnt, auch nur den Eindruck zu erwecken, dass in Sache 1. Beigeordneter schon alles entschieden ist. Unabhängig vom Wahlausgang. Doch genau dies findet jetzt statt. Vom berühmten Deal zwischen der SPD und dem Bürgermeister ist allerorten die Rede. Ich erkenne an, beide - SPD und Bürgermeister Hengst - verneinen
diesen Zusammenhang von Anfang an. Jedoch es steht weiter im Raum.
Die Folgen für Fürstenwaldes demokratische Zivilgesellschaft sind verheerend: Wir wollen den mündigen Bürger! Das setzt voraus, dass dieser partizipieren kann und nicht das Gefühl von "denen da oben, die eh alles ohne uns machen" hat.

b) Wir glauben nicht an den moralischen Neuanfang des Duos Hengst und Fehse. Es fehlt uns der Glaube, an die versprochene Offenheit und Ehrlichkeit. LEIDER: Hier überlagern sich doch unsere gemachten Erfahrungen mit den erhofften Veränderungen. Das was der Fürstenwalder schreibt, ist nicht immer richtig - auf alle Fälle nicht mehr im Hier und Heute - aber es beschreibt einen Stil des Handelns. Diesen wollen wir nicht verstärken. Das setzt einen Kämmerer voraus der auch widerspricht, laut und vernehmlich. Wir sehen aber durch das Verfahren (die gescheiterte Landrats-Bewerbung, unterstellter SPDBgM- Deal) eine unnötig große Abhängigkeit von Dr. Fehse gegenüber Herrn Hengst. Hier ist kein klares Nein, kein klarer Stopp möglich. Dies ist für uns eine klare Gefahr.

c) Wir haben die Entscheidung auch mit den Mitgliedern und Sympathisanten der LINKEN in Fürstenwalde offen und engagiert diskutiert und mit ihrer Hilfe versucht wahrzunehmen, was Fürstenwalde, was unsere Wähler möchten: wir schon im Bürgermeisterwahlkampf - eben kein Weiterso!.

Liebe Frau Wagner, an dieser Stelle möchte ich mich für die sehr offenen Worte, die wir in der letzten Zeit austauschen konnten, sehr herzlich bedanken. Ich hoffe, dass trotz unseres heutigen Abstimmungsverhaltens, das erarbeitete Vertrauen weiter wachsen darf. Sie luden uns ein, dem Wahlvorschlag und SPD-Genossen Fehse zu folgen. Ich glaube, wir lehnen nicht ab, weil der Vorschlag von der SPD kommt, sondern weil er Fehse heißt. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied.

Gleichzeitig möchte ich mich bei meiner Fraktion bedanken - für die konstruktive und immer ernsthafte Debatte. Und dafür, dass jede und jeder seine Meinung vertreten durfte und heute hier auch vertreten darf. Das es bei uns keinen Fraktionszwang gibt, wissen sie vielleicht. Noch wichtiger aber ist, das dies von allen akzeptiert wird und nicht versucht wird, blinden Druck auszuüben. Auch aus diesem Grunde werden wir am Ende des Wahlganges Stimmen für Herrn Fehse auch von uns LINKEN finden.

Ob es zu einem zweiten Wahlgang kommt, liegt nicht nur an uns und sollte im Lichte des Wahlergebnisses entschieden werden. Wohlüberlegt - das empfehle ich.

Ein knappes Ergebnis ist vielleicht ein ehrliches Ergebnis. Ein Ergebnis, lieber Herr Dr. Fehse, welches analysiert, besprochen und verarbeitet gehört. Sozusagen einer Leitplanke gleich. Vom Weg abgekommen, aber es ist noch korrigierbar.

Lieber Herr Fehse, falls Sie heute die Mehrheit der Stimmen dieses Hauses auf sich vereinigen können, wünsche ich Ihnen erfolgreiches agieren. Unsererseits ist die Tür nicht verschlossen, im Gegenteil. Wir laden dazu ein gegenseitig Vertrauen zu erarbeiteten.

Das ist wichtig für Fürstenwalde. Denn wir haben noch einiges gemeinsam vor.

Freitag, 5. März 2010

"Du hast den Roten aus dem Rennen geworfen"

... so Manfred Reim lt. MOZ zu Reinhard Ksink.


Darum ging es also zur Bürgermeisterwahl: den Roten zu verhindern, den Kommunisten ... !

Ich wunderte mich in den gemeinsamen Wahlkampf-Foren immer, dass außer mir keiner über die Stadt, die Lebenssituation ihrer Bewohner, über die Zukunft der Stadt reden wollte ...
Jetzt wundere ich mich nicht mehr. Die selbsternannte politische Elite dieser Stadt hatte sich dabei zum Kampf gegen die rote Gefahr zusammengeschlossen. Alle gegen de Linken, alle gegen Wende, alle für Hengst - unabhängig davon, ob eigene Parteifreunde auch kandidieren. Da nehmen wir auch Regelverletzungen gerne in Kauf. Da werden unsere Plakate mit denen von Herrn Teichmann ausgetauscht, da ruft der Bürgermeister beim Geschäftsfüher der WOWI an und weist an, dass die Wendewerbung aus den Häusern verschwinden muss, da stecken aus allen politischen Richtungen mit dem Spreeboten unter einer Decke ...

Mit bedenkenswertem Ergebnis:
Wo zwei sich streiten, freut sich bekanntermaßen der lachende Dritte - in diesem Falle der Glaser Reinhard Ksink.

Die Gefahr des Lagerwahlkampfes haben wir zwar gesehen - aber erst für eine mögliche Stichwahl. Zu spät - wie ich heute weiß.

Ich habe im WK sehr deutlich gemerkt: Es geht eine Trennung durch die Stadt.
Auf der einen Seite die selbsternannte politische Elite, die denkt das sie weiß, was die Menschen wollen, denken und fühlen in der Stadt - und sich dabei ganz gehörig verrechnet haben. Denn der Frontenkrieg ist nicht gewollt in der Stadt. Und auch nicht das Klüngeln und das Vorwegnehmen von Entscheidungen (Bsp.: Ausschreibung Beigeordnetestelle ...) und der Botschaft an die Menschen draußen "uns ist egal was ihr denkt und wählt. wir machen nachher genauso weiter wie hinterher"

Die Menschen lehnen dies ab - und gehen nicht wählen.
Das war unser Problem, wir haben es nicht vermocht ihre Unzufriedenheit in Abstimmung umzuwandeln.

Im WK hatten wir drei Ziele:

Gewinnen des Bürgermeisteramtes - nicht erreicht.

Einzug in die Stichwahl - knapp verfehlt.

eigenständige Teilnahme am Wahlkampf, Aufbauwahlkampf für LINKE-Personal - erreicht.

Und das nicht nur, sondern sehr herausragend:

  • Wir waren die einzigen mit Inhalten im Wahlkampf. Scheinbar auch guten, sonst hätte U.Hengst nicht so rasch geklaut.
  • Neben Wende schafften wir es auch u.a. Radom, Benz, Sachse und Bastian in der Öffentlichkeit deutlich wahrnehmbar zu platzieren. Das war schon Konzept der Fraktionsarbeit vor 2008.
  • Fraktion (und Partei) mussten sich in den letzten vier Wochen sehr eigenständig inhaltlich positionieren. Wir waren zur Meinungsbildung gezwungen, was auch sehr gut gelang. Wir sind nach dieser Wahl inhaltlich deutlich erkennbarer aufgestellt als vor der Wahl. Das ist wichtig für die nächste Zeit und die Auseinandersetzung mit der HH-Koalition aus SPD, FDP und CDU.
  • Wir waren im Dialog mit den Bürger. Wir kennen ihre Probleme und ihr Fühlen. Das ist für uns als eine gute Grundlage für die Kommunalpolitik. Wir müssen weiter im Dialog bleiben!
Zu guter Letzt: Wir sind Wahlkampfkönig. Dafür können wir uns zwar im Moment nichts kaufen, es ist aber für die künftige Arbeit und strategischen Ausrichtung der Fraktion und Partei von großer Bedeutung. Und wir haben unsere Pflicht getan, Wahlkampf zu machen. Ganz im Gegenteil zu den Mitbewerbern. Wir waren erlebbar und im Dialog - das ist wichtig!

Die Partei hat diesen Wahlkampf geschlossen geführt und die Chancen genutzt, uns eigenständig in die inhaltliche Debatte einzubringen. Wir haben uns als eine Einheit vor Ort präsentiert.

Wir haben den Wahlkampf zur inhaltlichen Positionierung deutlich über den 28.2. hinaus genutzt. Die Fraktion wird und kann dies für die Arbeit in der SVV nutzen. Die HH-Debatte am 11.3. wird hier schon ein erster Höhepunkt sein.

Wir waren mit den Bürgern in Fürstenwalde als einzige im Dialog. Unser Anspruch „Die Menschen sind die Stadt“ haben wir vor gelebt, und nebenbei viele Themen gesammelt, die den Bürgern auf den Nägeln brennen.

All‘ dies macht Mut für die nächsten Wahlen. Und den Kampf um das Bürgermeisteramt in acht Jahren.

Als "Wahlkampfkönig" möchte ich mich hier nun ganz herzlich bei allen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern bedanken:

  • Zuerst all‘ den fleißigen VerteilerInnen der Materialien.
  • Käthe, stellvertretend für alle, die das Wahlcafé mit Leben erfüllten.
  • Helga, Frithjof und Gerold für die Koordination all‘ der Aktivitäten, das Mitmachen, für die Besetzung der Infostände …
  • Tobias und Andreas, stellvertretend für alle Plakatierer.
  • Heinz und Willi für das Layout der Folder, Plakate, des WIDERSPRUCHS und Ansichten – Aussichten.
  • Micha für das Machen und Aktualisieren der Internetseite.
  • Werner Besterda, Werner Braeske, Familie Tichter, Familie Kowal, Siegfried Völz, Familie Heinrich und, und, und … DANKE EUCH ALLEN!

Probleme im Wahlkampf:

Das breite Bündnis gegen DIE LINKE / Wende hat verunsichernd funktioniert. Die gezielte Beschädigung der Person eher nicht.

Wende als Kandidat ist zu unbekannt und zu jung. Das wussten wir. Und konnten / können es in Hinblick auf die Bürgermeisterwahl 2018 konsequent abändern. Aus der Fraktion gibt es keine Forderung nach personeller Konsequenz, so dass wir hier stabil aufgestellt sind.

Wir haben bewiesen, dass wir den Wahlkampf auch ohne die breite Mitarbeit / Unterstützung der Parteibasis schaffen. Voraussetzung dafür ist, dass es einen Kreis von sechs Leuten gibt, die vier Wochen lang Zeit für Wahlkampf haben. Ausgenommen davon ist das Verteilen der Materialien. Danke dafür.

Materialien

Wir haben gemeinsam die Plakatserie besprochen und erarbeitet. Insgesamt haben wir 300 Plakate in der Stadt aufgehängt. Zurückgekommen sind höchstens noch 150. Wir haben sehr früh plakatiert und zum Schluss sicher den SPD-Effekt gehabt. Mann konnte die Plakate nicht mehr (an)sehen. Aber unser Plan bestand darin, den Überraschungseffekt zu nutzen als erster zu plakatieren. Um den Namen bekannt zu machen. Um unseren Anspruch zu manifestieren.

Wir haben 10 000 A-A und 10 000 Personenfolder verteilt, wir haben in den letzten 48h 8000 Postkarten verteilt, 500 Briefe geschrieben, 500 Flyer verteilt. Wir haben 2x 1200 Sonder-Widersprüche verteilt.

Wir haben für die Glühweinkarawane, für die Kaffeenachmittag in den Stadtteilen für die VA eigenen Flyer produziert und diese in den Hauseingängen aufgehängt.

(Auch eine Hilfe des KV: den Kopierer zur Verfügung zu stellen.)

Kosten

Wir haben auch den Einsatz der Finanzen gemeinsam im Wahlteam mit Mini-Bo-Vorsitzende und Vorstand besprochen und entschieden.
Und wir haben m.E. angemessen agiert und verantwortlich die finanziellen Mittel eingesetzt. Insbesondere ist es uns gelungen einen Großteil der Kleinstausgaben durch das WC selbst zu erwirtschaften.

Die Abrechnung wird zur Zeit mit dem KV abgestimmt. Dabei offenbaren sich 3 Probleme:

  • in der gesamten Zeit des WK war der KV nicht handlungs- und entscheidungsfähig. Dies hat möglich Zusagen ermöglicht, die später zurückgenommen wurde - nachdem ein Zurück nicht mehr realisierbar war. Und es gab in keiner Phase des WK eine gemeinsame Verständigung zur organisatorischen, strategischen und finanziellen Ausrichtung des WK.
  • in der Spendensammlung haben wir uns verpflichtet die 1600 € Kaltmiete + BK für das WC aufzubringen. Davon sind wir im Moment noch weit entfernt. Trotzdem zuallerst hier ein Herzliches Dankeschön all' den SpenderInnen - von denen einige ja auch zusätzlich bei den VA im WC genügend gespendet haben. Ich biete dem OV an, das wir uns nochmal die Spendenliste mit der Mitgliederliste vergleichend ansehen, um hier nochmal auf den ein oder anderen zuzugehen, der noch nicht gespendet hat.
  • In diesem Zusammenhang macht der KV deutlich, dass unsere BO ein sehr unterdurchschnittliches Beitragsaufkommen hat. Das müssen wir ernsthaft erörtern, da dies unsere Arbeitsfähigkeit einschränkt. Ich kann hir nur den Vorstand bitten dies konsequent und mutig anzugehen.
Wir haben die Anzeigenkampagne und die Veranstaltungen (Neujahrsempfang, Politischer Aschermitttwoch, Trio Scho!, Barbara Thalheim ...) wie geplant durchgeführt.
Wir haben dabei viele, viele Kontakte gehabt: Kontaktwahlkampf das war unser Projekt. Das hat geklappt.

Aber auch nur, weil einige wenige dies konsequent getan haben. Unsere breite Verankerung in die Stadtgesellschaft ist nicht vorhanden. Das Ringen um die - letztendlich gescheiterte - Wahlaufrufkampagne zeigt dies deutlich. Obwohl auch hier bedacht gehört, dass viele potentielle Unterstützer nicht unterschrieben haben, weil sie Angst hatten vor der Reaktion seitens der Stadt.

Wie weiter?

Ich will mal aus einer der zahlreichen Mails der letzten Tage von Bürgern an mich zitieren:

Lieber Herr Wende,


das ist ein sehr trauriges Ergebnis, wobei ich nicht weiß, was ich mehr beklagen soll: die Kandidaten, die für die Stichwahl übrig geblieben sind oder die bestürzende Wahlmüdigkeit in FW. Mehr als Sie wählen ging aber leider nicht …


Mir haben viele Punkte in Ihrem Programm gefallen, insbesondere auch, dass Sie das bislang wenig bekannte Modell der Beteiligung der Bürger an der Planung des Gemeindeetats ausprobieren wollten. Machen Sie weiter so!

Letzteres macht Mut. Ersteres trifft die Situation:

Weder Hengst noch Ksink sind ernsthaft unsere Kandidaten. Stehen für ein nachhaltiges und soziales Fürstenwalde. Stehe für eine neue Ehrlichkeit und Transparenz.

Was sollen wir tun? Das muss nun jede/r für sich entscheiden. Seitens der Kandidaten in der Stichwahl ibt es keine Kontaktaufnahme zu uns, soll heißen, sie schätzen wahrscheinlich selber ein, das LINKE-Wähler ein anders Fürstenwalde wollen, als das was sie bieten.

Freitag, 12. Februar 2010

Internationale Küche im KIEZ KOMM

Heute war ich ins KIEZ KOMM zur Internationalen Küche eingeladen. Regelmäßig treffen sich hier Frau unterschiedlichster Kulturen, kochen zusammen, schwatzen und helfen sich in vielen Lebenslagen.
Nun wollten sie also mich kennenlernen. Was bin ich für ein Typ, kann ich das, Bürgermeister sein?
Und während der Fragerunde bereitete ich den Nachtisch. Denn für diesen war ich zuständig.
Und das Ergebnis? Der Nachtisch hat gemundet, mein Charme die Frauen unterhalten und auch mit meinen Vorstellungen für Fürstenwalde, vorallem für das Zusammenleben in einer Stadt habe ich das Interesse der Frauen geweckt. Und die persischen Weinblätter waren auch sehr lecker :-).

Montag, 8. Februar 2010

Dresden Nazifrei!

Am 13. Februar wollen Nazis aus ganz Europa durch Dresden marschieren. Dort wollen sie wieder behaupten, die Deutschen seien die Opfer des 2. Weltkriegs und sprechen vom "Alliierten Bombenholocaust". Ein breites Bündnis von Demokraten stellt sich dem entgegen und ruft dazu auf, den Naziaufmarsch zu blockieren. Ich unterstütze das ausdrücklich und würde mich freuen, wenn möglichst viele Leute nach Dresden fahren, um dort friedlich den Aufmarsch zu blockieren.


Die LINKE in Fürstenwalde und ['solid] haben einen Bus nach Dresden organisiert. Abfahrt in Fürstenwalde ist 5.30 Uhr. Ankunft in Dresden gegen 9 Uhr und zurück sind wir hoffentlich auch gegen 23 Uhr. Anmelden kann frau und mann sich unter storkow@solid-brandenburg.de. Es wid ein Solibeitrag von 10 € p.P. erhoben.

Montag, 25. Januar 2010

Duo Cassard in der Kulturfabrik


Als Mitglied des Fürstenwalder Jazzclubs (ein Kind unseres Kulturvereines, der in diesem Jahr 20 wird. Glückwunsch!) freue ich mich immer wieder auf die schönen Konzerte, die Peter Apitz mit seinen MitstreiterInnen vorbereitet. Insbesondere die Weltmusikreihe lässt uns neue Musik und neue KünstlerInnen entdecken. Das Jubuläumsjahr eröffnet dann auch das Duo CASSARD mit traditionelle Musik von morgen, wie sie selber schreiben.
CASSARD das sind Christoph Pelgen, Gesang, Dudelsäcke, Bombarde, Low Whistle, Mandoline, Mandola, und Johannes Mayr, Akkordeon, Schlüsselfidel, Bass-Schlüsselfidel, Orgel, Gesang .

Eine gleichzeitig tänzerische, spielerische, hochvirtuose und zartkräftige Musik, einen Sound der keine großen Formen braucht und doch oft wuchtiger daherkommt als manche vielköpfige Groß-Band. Gespielt von Vollblutmusikern die ihr Handwerk beherrschen, die Spontaneität, Spielfreude und Improvisationskraft noch nicht verloren haben und auf CD wie auf der Bühne einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Da paaren sich die unglaublichen Tiefbässe und schönen Harmonien von Mayrs Akkordeon mit den leicht dahinhüpfenden, arabesk verzierten Melodien, die sich aus aus C. Pelgens unerschöpflicher Sammlung von weltweit geblasenen Tröten winden.

Traditionelle Melodien wechseln sich mit hörenswerten Eigenkompositionen ab. Sogar an die Kombination Orgel-Bombarde trauen sich die beiden heran, mit bemerkenswertem Ergebnis. Ein ganzes Arsenal an traditionellen Instrumenten wird hier aufgefahren, und doch ist dies kein Selbstzweck, sondern dient nur dem einen Ziel: Die bestmögliche Musik zu spielen! Dazu noch eine schöne Stimme, intelligente Arrangements, tänzerischer Beat, das passt sowohl auf den Dancefloor als auch in den Konzertsaal. Was will man mehr? Cassard definiert den Sound der Zeit der neuen deutschen Folkwelt.

Und wie soll man diesen Stil nun nennen, zwischen ModernTrad/ NuFolk/ Freefolk/ GarkeinFolk? Vielleicht einfach: Gute Musik, zum Tanzen und Genießen.

Karten für das Konzert am 30. Januar, um 20 Uhr, in der Kulturfabrik Fürstenwaldes gibt es zu 12 Euro im Tourismusbüro in Fürstenwalde, Mühlenstr.26 und der Kulturfabrik Fürstenwalde, Am Domplatz 7.
An der Abendkasse kostet die Karte 14,-Euro.

Ich hoffe, wir sehen uns!
 
Reinhören könnt ihr hier!

Freitag, 22. Januar 2010

Neujahrsempfang der LINKEN in Fürstenwalde

Als Bürgermeisterkandidat war ich am letzten Donnerstag eingeladen, die Neujahrsrede auf dem Bürgerempfang meiner Partei zu halten. Gerne habe ich dies gemacht und die Gelegenheit genutzt, um über die Aufgaben der Gesellschaft zur Bekämpfung der Armut - gerade im Europäische Jahr zur Bekämpfung von Ausgrenzung und Armut - zu sprechen, meinen Zukunftsvisionen für Fürstenwalde, aber auch meine Position zum Streit in der LINKEN darzustellen. Und ich erlaubte mir auch, etwas darüber zu sagen, wie ich mir das Zusammenwirken der politisch Handelnden einer Gesellschaft und deren Verantwortung den Menschen gegenüber vorstelle. Sozusagen, das ich ein politischer Mensch bin und was ich für ein politischer Mensch bin.
Viel Spaß beimm Lesen!

Freitag, 15. Januar 2010

Stephan Wende will Bürgermeister werden

schreibt der Fürstenwalder Blickpunkt in seiner aktuellen Ausgabe (16./17.1.2010). DenArtikel findet ihr nachfolgend dokumentiert. Eure Meinung dazu würde ich mich freuen zu lesen.

Der Blickpunkt schreibt:


"Der 33-jährige Linkspolitiker Stephan Wende sieht sich als soziale Alternative zu allen anderen Bürgermeisterkandidaten in Fürstenwalde. Kommunalpolitisch in Erscheinung getreten ist er in Fürstenwalde bereits als Mitglied der Fürstenwalder Stadtverordnetenversammlung und als Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses.
Dass er nun durch seine Partei DIE LINKE zum Bürgermeisterkandidaten nominiert wurde, ehrt und motiviert ihn, wie er unterstreicht. Bis dato kannte man Wende eher als Politiker aus der zweiten Reihe. Er war Mitarbeiter beim Landtagsabgeordneten Sarrach und beim Bundestagsabgeordneten Bisky. „Du schaffst das auch aus der ersten Reihe", so seine Genossen.
Die Bürgermeisterwahl am 28. Februar sieht Wende als Chance für die Stadt für eine neue Debatten- und Verwaltungskultur. Fürstenwalde steht im Landesmaßstab gut da. Dafür wurden vor zehn Jahren die Weichen richtig gestellt und das Erreichte ist das Ergebnis eines gemeinsamen politischen Handels. Viele mutige Entscheidungen waren notwendig, die auch die LINKE durchgehalten hat. Dem neuen Bündnis Hengst – SPD steht Stephan Wende kritisch gegenüber und erinnert in diesem Zusammenhang, dass die Fürstenwalder SPD viele der Hengstschen Ideen nicht mitgetragen hat. Rot-Rot wird von der SPD nicht gewollt, da gehen die Sozialdemokraten den einfacheren Weg, meint Wende. Jetzt gilt es das nächste Jahrzehnt zu gestalten und dabei will der Linkspolitiker mitwirken. In den nächsten Wochen will er klingeln gehen und kündigt einen „100-Prozent-Kontakt"-Wahlkampf an. Neben seinen eigenen Auftritten hat der Kandidat auch jede Menge Schützenhilfe geordert: Der Bundestagsabgeordnete und Gewerkschaftssekretär Klaus Ernst steht im Wahlkampfkalender ebenso wie Gregor Gysi, Lothar Bisky und Heinz Florian Oertel. Zudem soll es Filmveranstaltungen geben und ein Kulturaktiv Wahlkampf, das einen Lieder-und Texteabend auf die Beine stellen soll.

Etwa 30 Prozent der Wählerstimmen sind durch die LINKE-Wähler sicher. Über 20 Prozent unentschlossene Wähler zu begeistern, ist nun das ehrgeizige Ziel des 33-Jährigen.

Foto & Text: Gärtner

Dienstag, 12. Januar 2010

Fürstenwaldes Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit muss erhalten bleiben!

Meine Fraktion DIE LINKE in der Fürstenwalder Stadtverordnetenversammlung hat im vergangenen Jahr ihre vor Ort - Beratungen in den Fürstenwalder Jugendclubs begonnen. Die Teams des Nordclubs, des Club im Park und gestern des Südclubs waren bis jetzt die freundlichen und kompetenten Gastgeber für uns.

Neben der Clubbesichtigung ist uns das Gespräch mit den Fachkräften in der jeweiligen Einrichtung wichtig. Uns interessiert die Situation vor Ort, welche Bedarfe sehen die Teams, welche konzeptionellen Überlegungen gibt es fürs neue Jahr, wie beurteilen sie die fachliche und sachliche Ausstattung. Und uns interessiert, welche Erkenntnisse über die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen sie uns vermitteln können.

Nachdem die Fraktion in drei Jugendeinrichtungen getagt und beraten hat, möchten wir eine Zwischenbilanz ziehen:

• Wir haben uns davon überzeugen können, dass in allen besichtigten Einrichtungen eine hervorragende Jugendarbeit geleistet wird. Jugendarbeit, die sich an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert. Die kundig deren Lebenssituation in ihr Handlungsfeld miteinbezieht. Jugendarbeit, die sich in die aktuellen Fachdebatten einbringt und deren Konzeptionen von hoher Kompetenz zeugen.

Wir sind davon überzeugt, dass durch gemeinsames Handeln der politisch Verantwortlichen der Stadt Fürstenwalde, der Fachkräfte vor Ort, der Träger der Einrichtungen und viele kleine Helferinnen und Helfer aus dem Umfeld der Einrichtungen, Fürstenwalde sich eine Struktur in der offenen Kinder- und Jugendarbeit erarbeitet hat, um die viele Kommunen uns beneiden.

• Die LINKE setzt sich dafür ein, dass genau diese Strukturen und Finanzierung erhalten werden müssen. Auch in der Zeit der Krise, darf nicht der Rotstift zuerst bei diesen „freiwilligen Aufgaben“ ansetzen. Die Kosten hier sind Zukunftsinvestitionen!

• Die Jugendclubs müssen sich weiter in die soziale und Bildungsstruktur der Stadt einbringen. Die Netzwerke in den Sozialräumen in Nord, Mitte und Süd sind hier hilfreich. Deren Wirken sollte transparenter für die politischen Entscheidungsträger gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit der Gagarin-Schule, wie sie der Nordclub pflegt, sind hier vorbildlich. Schule und Jugendhilfe müssen zum beiderseitigen Vorteil näher zusammenrücken. Vielleicht machen die Schulleitungen mal eine Clubtour …

• Wir werben bei den Trägern dafür, dass nicht an der kontinuierlichen fachlichen Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Einrichtung gespart wird. Und uns ist deutlich geworden, wie wichtige es ist, eine gleiche Personalausstattung in den Clubs vorzuhalten. Hier sind wir als Stadt dringend gefordert. Die deutlich unterschiedliche Personalausstattung zur Zeit behindert und schadet nur. Wir können unter diesen Umständen nur bedingt eine enge Abstimmung der Angebote der einzelnen Jugendeinrichtungen verlangen. Das gilt auch für die Bezahlung der Fachkräfte, die in allen Clubs unterschiedlich ist. Wir fordern hier die Stadtverwaltung auf, hier gemeinsam mit den Trägern Lösungen zu erarbeiten. Als Fördermittelgeldgeber sind wir hier in doppelter Pflicht! Wir sind verpflichtet auf tarifliche Entlohnung der Fachkräfte zu achten und wir sind gefordert mit unserer Förderung diese Entlohnung auch zu ermöglichen.

• Bei der bevorstehenden Sanierung des Club im Park erwarten wir, dass die positiven Erfahrungen, die der Südclub mit der Photovoltaikanlagen auf dem Dach gemacht hat, zu beachten. Der Einsatz von Photovoltaik auf dem Flachdach des Parkclubs muss gesprüft werden.

• Wir werden in der Stadtverordnetenversammlung anregen, dass die Verwaltung Regiestelle für Zivildiensstellen, Stellen des Freiwilligen sozialen und kulturellen Jahres wird. Diese Programme bieten jungen Menschen die Chance, etwas für sich und für andere zu tun. Es wäre eine wichtige Dienstleistung der Stadt für die Träger hier konkret mitzuwirken.

• Der Bauspielplatz am Südclub muss - damit er dauerhaft als Angebot erhalten bleiben kann - in die Finanzierung der Spielplätze der Stadt ab 2010 aufgenommen werden. Wir werden dies in den Haushaltsberatungen unterstützen.


Die nächste Sitzung der Linksfraktion findet am 25. Januar, um 18 Uhr, in der Jugendbasis alpha 1 statt.
Die Beratung ist - wie immer -öffentlich.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Ich möchte Bürgermeister werden!


Zugegeben, das klingt ganz schön vermessen. Ob ich das kann fragte mich am 22. November 2009 die Fürstenwalder MOZ. Das Interview habe ich nun endlich mal im Netz gefunden und veröffentliche es hier zum Lesen und Nachdenken. Über Reaktionen würde ich mich freuen!




Das Photo hat mein Fraktionskollege Jurik Stiller während unserer Neujahrswanderung um den Trebuser See gemacht. Danke, lieber Jurik!