Donnerstag, 31. Dezember 2009

Leserdebatte auf FAZ.NET

Auf FAZ.NET gibt es seit einiger Zeit die Diskussion "Der Sozialismus wird immer eine Utopie bleiben". Ich glaube ja, wir sollte uns mitbeteiligen. Daher hier mal der Link zur Debatten-Seite.
Bei Brecht habe ich gelernt, dass der Mensch an sich gut ist, nur die Umstände indenen er lebt ihn schlecht machen. Davon bin ich durchaus überzeugt. Und damit ist das mit der Utopie auch einfach zu beantworten. Wenn die Welt so bleibt, wie sie ist, dann wird es schwierig. Aber sie bleibt ja nicht so. Dafür sind ja auch wir Linken angetreten. Eine andere Welt ist möglich!

Immer wieder wächst das Gras ...


... das alte Jahr geht traditionell mit einem der besten Konzerte des Jahres zu Ende: Der Randgrupencombo mit ihrem Gundermann-Programm "Immer wieder wächst das Gras". Ich bin immer wieder begeistert davon, wie liebevoll und authentisch die Randgruppencombo, dieser Mischung von Verwaltungsdirektor, Sekretärin und Schauspielern des Kindertheaters in Tübingen, Gundis Lieder, Texte und Gedanken uns rüberbringt.
zweimal ausverkaufter Postbahnhof in Berlin zeugt davon, dass die Gundi-Szene weiter aktiv ist und die vielen jungen Leute in der Halle beweisen, dass die CD's und Kassetten immer weitergereicht werden. Richtig so! Hat ja auch der Autor, Musiker, Intendant und Regisseur in Tüingen, Heiner Kondschak , so ziemlich zufällig unseren singenden Baggerfahrer Gundermann im Autoradio gehört und so für sich entdeckte. Er besorgte sich danach alle CD, Bücher und Videos und stellte danach mit Schauspielern und Theaterleuten- von der Sekretärin bis zum Verwaltungsdirektor- eine Combo zusammen.

Die feierte am hiesigen Theater Premiere (3.Oktober 2000) und mit dem Konzertabend danach weit über 100 Aufführungen, die Gerhard Gundermann in Tübingen und auf der schwäbischen Alb nicht nur bekannt machten. Spätestens mit ihrem umjubelten Auftritt zum Berliner Museumsinselfestival 2002 spielt das Orchester die Skepsis der Gundermann- Kenner im Osten weg. Ausgerechnet im tiefsten Südwesten der Republik entstand ein höchst spannendes Projekt über den 1998 mit 43 Jahren verstorbenen Lausitzer Rockmusiker. Die Kapelle hat ihr Programm beständig erweitert, überarbeitet und sich mittlerweile auch an den Fundus einiger bislang unveröffentlichter Gundermann- Songs gewagt. Zur Randgruppencombo gehören zehn Musiker, die im Konzertverlauf knapp 40 verschiedene Instrumente zum Klingen bringen.

Sicher ist der Auftritt in Berlin für alle immer etwas besonderes. Für die Randgruppe, weil sie hier sicher am eindruckvollsten die Liebe zu Gundi vom Publikum realisieren kann - unsere Sehnsucht nach der Musik, den Texte und unsere Fähigkeit eigentlich jedes Lied von der ersten bis zur letzten Strophe mitzusingen.
Aber auch für uns Gundi-Fans, können wir doch nochmal die Augen schließen und uns in einem der vielen Live-Konzerte zu seinen Lebzeiten erinnern. "Weißt Du noch ..." ist so auch einer der meistgesagten Satzanfänge an diesem Abend.

Lust bekomme? Dann merkt Euch schon mal den 29. und 30. 12. 2010 vor!

Mal was zum reinhören!

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Mit der LINKEN ins neue Jahr!

Liebe Leserinnen und Leser,

gemeinsam mit der LINKEN in Fürstenwalde lade ich recht herzlich zur Neujahrswanderung rund um den Trebuser See ein. Treffpunkt für die Wanderung ist der Parkplatz vor dem Restaurant Seeblick. Wanderfreudige Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder sind herzlich dazu eingeladen. Die Wanderung beginnt um 11 Uhr.

"Ich meine, dass ein Start mit der LINKEN ins neue Jahr immer ein guter Start ist." so Frithjof Bastian, der Linkenchef in Fürstenwalde. "Wer möchte, kann unsere Wanderung auch als Austrudeln vom Pneumant - Neujahrslauf nutzen."

"Im neuen Jahr ist das Jahr erreicht, das Namenspate für das rot-grüne Armutsprogramm, die Agenda 2010, war. Steht also eine Bilanz an. Was wurde versprochen, was erreicht? Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder, dass deren Lebensperspektive seit der Einführung der Hartz-Gesetze sich stark - und selten besser - verändert hat. Hier gilt es auch vor Ort anzuknüpfen. Die Teilhabe am kommunalen Leben, die Chancen aus der HartzIV-Falle rauszukommen sind Aufgaben, denen wir uns auch vor Ort stellen müssen. Unsere Forderung nach einem gesunden und bezahlbaren Mittagessen für alle Kinder in Fürstenwalde, aber auch nach einem Sozialpass in Fürstenwalde und Oder-Spree, sind hier nur erste Schritte." so Stephan Wende, der linke Bürgermeisterkandidat.

Sonntag, 1. November 2009

Baumschutzsatzung in Kreis und Stadt benötigt!

Die Baumschutzverordnung des Landes Brandenburg läuft zum Jahresende ersatzlos aus. So die Informationen aus dem Potsdamer Umweltministerium. Um zu verhindern, dass so ab 1. Januar in Oder-Spree (konkret in den Orten, die keine eigene Baumschutzsatzung erlassen haben) und Fürstenwalde die Kettensägen kreischen, haben wir LINKEN in Kreis und Fürstenwalde die Debatte zum Erlass jeweils eigener Satzungen angeregt. Und wir waren hierbei auch erfolgreich: Sowohl im Kreis als auch in der Stadt Fürstenwalde werden eigene Satzungen erarbeitet. Zügig, gilt es doch die regelungslose Zeit möglichst kurz zu halten. In Fürstenwalde werden wir es sicher schaffen noch vor Jahresende eine gültige Satzung zu verabschieden. In Oder-Spree gelingt dies sicher im ersten Quartal des neuen Jahres. Dabei werden die Diskussion sicher noch engagiert zu führen sein. Denn neben dem ob es eine Satzung gibt, ist auch wichtig, wie diese gerehgelt sein wird.
Meines Erachtens nach, geht es darum dass öffentliche und private Grün in Summe zu erhalten, wie auch die MOZ von der kreislichen Ausschussitzung berichtete.
Wir regeln somit den Schutz und die Pflege, mt dem klaren Ziel des Erhalts der Bäume.
Notwendig, finde ich.
Liegen doch schon für das nächste Jahr über 120 genehmigte Baumfällanträge in Fürstenwalde vor. In Oder-Spree wurden im letzten Jahr fast 3000 Bäume gefällt.
Baumschutz muss sein!